Viele stutzen bei meinem Familiennamen: das “von” hört sich doch so richtig deutsch an, und dann dieses eher holländisch geschriebene “Groote”. Und mit dieser Beobachtung ist die Familiengeschichte auch schon ganz grob erfasst:
Tatsächlich kamen die “de Grootes” aus Flandern, wo sie seit dem 12. Jahrhundert urkundlich nachweisbar sind. Viele hatten öffentliche Ämter inne, z.B. im Rechtswesen.
altes Wappen de Familie “de Groote” Burg Maldeghem in Flandern
Dann begann der deutsche Teil der Familiengeschichte: Nicolas de Groote, strenger Katholik, wanderte (1549 – 1613) nach Köln aus, da er in Flandern unter den Protestanten zu leiden hatte. Er und seine Söhne waren Kaufleute, hatten aber auch immer wieder öffentliche Ämter, z.B. waren sie häufiger Kölner Bürgermeister. Sie engagierten sich auch in der Bildung oder der Armenfürsorge. So wurde Maria Franz Jacob Gabriel de Groote 1780 von Kaiser Joseph II in den deutschen Ritter- und Adelsstand erhoben.

Aus dieser Zeit stammt auch die Elendskirche, die früher auf einem Friedhof für Fremde (“Elende”) stand. Zu finden: An St. Katharinen in Köln, in unmittelbarer Nähe des CRUX, der Kölner Jugendkirche.
das neue Wappen des Nicolas de Groote in Köln vereinigtes Wappen
Nützliche Links:
- Familienseite mit mehr Informationen zur Geschichte, interessanten Orten und Persönlichkeiten sowie aktuellen Informationen
- Wikipedia-Seite zur Familiengeschichte
- Förderverein Elendskirche
- Beschreibung der Elendskirche bei der NRW-Stiftung
- Wikipedia-Beitrag zur Elendskirche